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Synopsis

LUMO besteht aus drei Szenen, die das Thema der Interaktion erforschen – zwischen Zeichner und Gezeichnetem, zwischen zwei Charakteren sowie zwischen Denkendem und den Gedanken. Drei Szenen sind durch einen kleinen Kreis (ein Molekül, ein Atom, eine Zelle) verbunden, der die unzerstörbare, transformierbare Energie symbolisiert, aus der alles besteht. LUMO ist ein Energiezustand eines Moleküls sowie der Name des Markers, mit dem der Film gezeichnet wurde.

Der Animationsfilm in voller Länge

2009/2010 | 7:32 min | Whiteboard Stop-Motion Animation

Direction & Animation: Antje Heyn
Music: Peer Kleinschmidt
Sound: Linus Nickl

Awards & Grants

FBW (Prädikat)

Man nehme einen weißen Untergrund und einen Lumo und lässt diesen tanzen… Spielerisch leicht und mit traumhaft eleganten und schnellen Bewegungen mit Zeichenstift und Fingern entwickeln sich die unterschiedlichsten Formen und Gestalten, neu und ineinander und auseinander. Zuerst mit Köpfen, verziert mit den unterschiedlichsten Haarformen und Bedeckungen, zeigen sich eine Vielzahl von ethnologischen Variablen. Dann explodiert die Welt der Tiere mit humorvoller Kommunikation zwischen verschiedenen Arten. Wir erleben eine Fülle von unterschiedlichsten Formen und Gegenständen. Und schließlich ein wunderbares Traum- und Gedankenspiel. Der Tanz auf dem weißen Plateau bietet nicht nur ein Maximum an Fantasie, sondern besticht auch und vor allem durch die Qualität seiner Reduktion in der grafischen und malerischen Gestaltung. Und noch mehr: Dies alles geschieht im Einklang mit der musikalischen Untermalung. Ein kleines Meisterwerk, das richtig Freude bereitet!

Screenings

Int’l Festival of Animated Films AniFest 2010 | Czech Republic
Int’l Filmfest Dresden 2010 | Germany
Berliner Kurzfilmrolle 2010 | Germany
Contravision International Filmfestival 2010 | Germany
Int’l Animated Filmfestival Krok 2010 | Russia
Sedicicorto International Film Festival Forli 2010 | Italy
DOK Festival Leipzig 2010 | Germany
Diessener Kurzfilmfestival 2010 | Germany
Bradford Animation Festiva 2010 | England
Int’l Film Festival Etiuda & Anima 2010 | Poland
Euroshorts Film Festival Warschau 2010 | Poland
Galerie Hafemann 2010 | Germany
Int’l Animated Film Festival Animateka 2010 | Slowenia
Int’l Short Fiction Festival Kalkutta 2010 | India
Multivision Festival 2010 | Finland
Piccolo Animation Festival 2010 | Italy

Stuttgarter Filmwinter 2011 | Germany
Tricky Women 2011 | Austria
Kurzfilme für Kinder – Mit Prädikat DVD 2011 | Germany
Regensburger Kurzfilmwoche 2011 | Germany
Landshuter Kurzfilmfest 2011 | Germany
Pop-Up Bravery Market 2011 |Russia
on3 Shortfilm Night special, BR, TV Screening 2011 | Germany
Int’l Short Film Festival Detmold 2011 | Germany
Slon 5 Animateka Education DVD 2011 | Slovenia
CUBAneo de Animación 2011 | Cuba
Goethe Institut Mumbai 2011 | India
Kino Babylon Berlin 2011 | Germany
Freies Museum Berlin 2011 | Germany
Animacam Festival 2011 | Spain
Int’l Documentary and Short FF Dokufest 2011 | Kosovo
backup_festival backup.award Blue 2011 | Germany
Uppsala International Short Film Festival 2011 | Sweden
Shortcutz Berlin 2011 | Germany
The Big Draw Berlin 2012 | Germany
Arts Bournemouth 2012 | England
Int’l Animation Festival Nikozi 2013 | Georgia
Schloss Wackerbarth Kurzfilmtag 2014 | Germany
Blicke Filmfestival 2014 | Germany
Deutsches Filminstitut Filmmuseum 2015 | Germany
Hyde Park Picture House 2015 | UK
Lichtburg Filmpalast Oberhausen 2015 | Germany
WRO Art Center Wrozlaw 2015 | Poland
Filmfest Dresden Open Air 2015 | Germany

Making Of

Eine große Vielfalt von Medien und Techniken kann auf dem Gebiet der Animation gefunden werden und bei der Auswahl einer Technik müssen ihre jeweiligen Qualitäten und Stärken in Bezug auf das bestimmte Subjekt abgewogen werden. Die Whiteboard-Stop-Motion-Technik ist aufgrund ihrer absoluten Unmittelbarkeit für das Thema Interaktion geradezu prädestiniert. In diesem Prozess wird die Zeichnung auf einem Whiteboard leicht verändert, Bild für Bild, in einem Prozess des Zeichnens, Löschens und Neuzeichnens. Die Wiedergabe des einzelnen Bildes, 5334 insgesamt, führt zu einer Illusion von Bewegung in den ansonsten statischen Zeichnungen – daher der Begriff “Animation” (aus dem Lateinischen: animare, “zum Leben erwecken”).